Podcasthinweis: 🎥 Content-Marketing | Nr. 72

Agentur Schrift-Architekt.de Podcasthinweis zum Thema onlinegeister radio

Content Creator kreieren Content. Doch was ist eigentlich Content? Und wie macht damit Marketing? Content-Marketing ist eine Disziplin, die eigentlich schon alt (oder zumindest älter) ist, aber erst seit einiger Zeit diesen Namen trägt. Wir werfen einen Blick auf die Details, feine Unterschiede zwischen Creators und Influencern und enthüllen einige Mythen über Content und Content-Marketing.

Und in eigener Sache ein Hinweis: DER SEMINAR organisiert auch in diesem Jahr wieder das Mitteldeutsche Barcamp, Thema dieses Mal ganz aktuell: Wie sicher ist der digitale Alltag?

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Thema der Sendung

Wir haben detailliert die Zahlen und Eckdaten auseinandergenommen und einen Fachbeitrag zum Thema bei Social Media Statistiken eingestellt:

 

Für die Sendung haben wir recherchiert und Zahlen sowie Eckdaten ermittelt, auseinandergenommen und einen Fachbeitrag erstellt. Aus den Erkenntnissen und der Auswertung zum Thema haben wir eine tief gehende Analyse mit Take-away und Mehrwert bei SocialMediaStatistik.de verfasst. Weitere Informationen können bei uns erfragt werden. Einfach einen Kommentar unter dieser Folge schreiben oder uns per E-Mail kontaktieren.

Inhalte der Sendung: Transkript

(Wir lassen die Sendung über das Tool Wit.ai transkribieren – leider nicht komplett fehlerfrei, aber für euch vielleicht doch interessant zu lesen.)

[0:30] Damit hallo und herzlich willkommen zur Folge zweiundsiebzig. Der Online-Geister heute ausm Homeoffice.
Es gab be uns im Haushalt einen Coronafall. Uns geht’s gut, aber entschuldigt die Soundqualität. So und wir kommen auch gleich zum Thema der Sendung.
Online-Geister, Thema der Sendung. Wie man am Anfang unsere drei Hinweise, wir geben einen ersten Impuls zum Thema, heute Content-Marketing. Für Feedback sind wir immer erreichbar und,
Alle Infos zur Sendung bei Onlinegeister Punkt com und in der der Seminar Mediathek und damit würde ich sagen.

[1:03] Los geht’s. Wir sprechen heute über Content Marketing und warum tun wir das eigentlich? Ich weiß nicht, Christina ist Dusch von äh Fynn Kliemann jetzt vor Kurzem mal gehört
Ja, das äh also für ein Klima als Person kannte ich schon länger. Das Klima ins Land hat ja auch mit Beans mal zusammengearbeitet.
Die ich ja regelmäßig verfolge und als der dann durch das ZDF-Magazin Royal aufgedeckt wurde, sage ich mal, in Anführungszeichen ähm.
Hatte sie direkt die Runde gemacht, nur sofort verlinkt. Äh hier Finn Gliemann, dieser eigentlich coole Kumpel, der vielleicht ein bisschen seltsam wirkt, aber ab und zu ist tatsächlich gar nicht so cool und kumpelig.
Genau, denn im Mai 222 hat Jan Böhmermann in seiner ZDF-Magazin Royal-Sendung
ziemlich erdrückende Beweise erbracht, dass der Influencer Fin Kliemann, der unter anderem durch Kliemannsland bekannt, das war auch mal ein Format, das bei Funk lief, mit Maskendeals während der Coronakrise und sonstigen betrügerischen Maßnahmen sich einen Vorteil verschafft hat.
Da wurde dann auch sehr stark in der Folge diskutiert, wie vertrauenswürdig Influencer an sich überhaupt noch sind.
Finn Kliemann und Co sind dann auch sogenannte Content Creator, also.
Sie machen Videos bei YouTube, Bilder bei Instagram, et cetera sind damit berühmt geworden. Ja. Das ist ihr hauptsächlicher.

[2:19] Kliemann macht jetzt bestimmt noch alles mögliche andere, aber hauptsächlich bekannt ist er durch seine Videos auf YouTube, Klimann ist anders repräsentiert, Heimwerker Sachen, und viele andere gibt’s da eben auch noch Influencer, die auf YouTube Videos produzieren oder eben Instagram, TikTok inzwischen immer noch großem kommen. Ähm genau, Content Kreatoren.
Die machen entsprechend Content Marketing. Genau und was Content Marketing eigentlich genau ist, wollen wir jetzt klären,
Ist da für uns der kleine Aufhänger gewesen, weil da auch vielfach diskutiert wurde und es vielleicht auch erst mal ein erster wichtiger Unterschied an der Stelle.
Was ist überhaupt Content? Was ist Content Marketing und ähm wie passen da Influencer an sich erstmal rein? Also Content selbst ist Quelle Duden, qualifizierter Inhalt
oder Informationsgehalt, besonders von Websites, also Content, einfach Englisch für Inhalt ist es ja bereits, also eben Inhalte von,
digitalen Medien. So weit so simpel aus. Das kann
Erst mal alles Mögliche sein. Ähm Wikipedia äh schreibt jetzt zu Content Marketing. Content Marketing ist eine Marketingtechnik, die mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll.
Um sie vom eigenen Unternehmen und seinem Leistungsangebot oder einer eigenen Marke zu überzeugen und sie als Kunden zu gewinnen oder zu halten.
Genau, also sehr schöne Lehrbuchdefinitionen an der Stelle, um es vielleicht auch runterzubrechen.

[3:41] Wie gesagt, Inhalte, die man in digitalen Medien findet und Content Marketing ist da halt eben die Öffentlichkeitsarbeit da herum herum, also quasi der Unterschied zwischen ganz regulärer Werbung. Auf der einen Seite, so dieses hier hier, kauf meins, ist es das allerbeste. Ganz, ganz ehrlich,
Das wäre.
Nur nach 15 Werbung und Content Marketing wäre so was wie hey du, ich bin auf deinen Blog gekommen, du gibst immer so tolle Angeltipps, hast auch einen YouTube-Kanal, wo du das mitmachst und oh was ist das denn für eine tolle Angel, die du da benutzt? Ach du hast auch sogar einen Online-Shop, womit man kaufen kann.
Mal für Beispiel. Aber das Wichtigste hier ist, das ist nicht nur ein Werbespot ist, wie guck mal, wie cool das ist. Kauf, Kauf, Kauf, sondern du hast eine ganze Videoreihe meistens schon.
Die letzte Woche erzählst Geschichten, hast unterhaltsamen Inhalt, bitte machst erst Infoangebot und zufälligerweise kann man auch einige Dinge kaufen, die du mit.
Die Videos präsentierst.
Ganz wichtig in dem Kontext ist natürlich auch noch eine Unterscheidung zu treffen, denn äh wir hatten ja eingangs von kurz gesprochen, der ja häufig als Influencer bezeichnen wird, eigentlich ja doch eher so eine Art
Content Creator ist so im klassischen und da einfach nur um die beiden Begriffe mal kurz festzuzurennen.

[4:47] Influencer können auch Creators sein, aber Creators müssen nicht zwangsweise Influencer sein, denn ein Influencer, eine Influencerin, das kommt ja vom Namen schon, sind ja beeinflusser, also vor allem Meinungsbeeinflusser.
Sind zum Beispiel auch Influencer. Politiker sind Influencer, Journalisten sind Influencer, weil die halt äh ein entsprechend großes Publikum haben, in welcher Form auch immer dieses Publikum gestaltet ist und können halt eben deren Meinung
beeinflussen, abändern. Und das ist das, was ein Influencer typischerweise ausmacht. Creators
oder Queren, auch wenn es ein bisschen komisch klingt, ich sage Creators an der Stelle, also sogenannte Content Creators, sind halt eben Leute, die vor allem online tätig sind und dann halt eben über diverse Medien, multimediale Sachen
halt eben erschaffen, erstellt. Also im weitesten Sinne eine Art digitale Künstler.

[5:40] Das eine kann es anders sein, muss aber nicht unbedingt miteinander hergehen, aber häufig sind halt eben Creator Online Creator, Content Creators.
Gleichzeitig Influencer. Deswegen würde es gerne zusammengeschmissen, aber nur, dass die Begriffe mal kurz geklärt wurden. So viel erstmal zu den Begriffen. Gleich gehen wir noch in die Details,
Und im Mai muss ich immer an meine Großmutter denken, die wir zum Muttertag äh besuchen wir ihren Grab ihren Baum im Friedwald und ihr Lieblingssänger war Harry Bela Fonte und äh deswegen kommt jetzt vom Harry Bela Fronte day O,
bekannt als der Banane-Bootsau.

[6:13] Das war der Banana Boat Song von Harry Bella Fonte. Und dann sind wir zurück beim Thema.

[6:22] Besprechen, wie Content Marketing eigentlich funktioniert.
Genau, also in der Kurzfassung kann man sagen, Menschen hören auf. Menschen, Menschen vertrauen Menschen
Marketing ist ja nichts anderes als halt eben eine Person oder eine Organisation, die ja ohne Menschen auch recht wenig taugt, äh die halt eben Dinge empfehlen, die halt eben eine Meinung haben und andere Leute hören darauf.
Eigentlich ein ziemlich altes Ding, ziemlich altes Konzept, aber gerade jetzt im Onlinebereich, auch in den letzten Jahren, ich sage mal, frisch wieder entdeckt.
Vor allem so die zweite Hälfte der 2tausendzehner hat da sehr sehr viele technische Updates auch zum Beispiel mitgebracht. Ähm da gab’s zum Beispiel von Google einige größere Updates in der Suchmaschine.
Halt ähm stärkeren Fokus gelegt haben auf Menschen und ihre Meinungen. Das sind dann sogenannte Emil-Webseiten, oder
Uskrust Humans war so ein anderes Schlagwort, was da äh Google mitgebracht hat, wo es eben vor allem darum ging, äh gehen sollte, halt eben stärker auf Personen ihre Meinungen zu hören,
Okay? Das ist nämlich vor allem sehr an Werbespots früher oder bestimmt heute noch aus klassischem Fernsehen laufen, Werbespots funktioniert haben wie äh Roland Kaiser,
verschiedene Versicherungen geworben hat oder äh Thomas Gottschalk für äh Gummibärchen.

[7:41] Ähm das ist glaube ich den meisten äh und so weiter noch ein Begriff. Ich weiß nicht, wer da aktuell.
Bekannt ist und ständig verschiedene Werbespots für eine Marke macht, aber das ist oft, dass die Leute eben sind die Werbung. Das ist eine Person, die kenne ich. Finde ich sympathisch. Ach, der ist Gummibärchen. Da muss ich auch mal ein Bärchen essen.
Und da haben wir ja dann auch schon diese Kombination auch aus Influencern
und aus Content Creators, ähm denn das, was du jetzt ja gerade beschrieben hast, also diese mhm. Oder Werbefiguren äh an der Stelle, die sind ja eigentlich äh meistens also sind Schauspieler, sind Promis, wer auch immer, ähm die aber ja vor allem.

[8:17] Etwas ja, präsentieren sollen. Die machen’s ja nicht selbst. Das ist nämlich auch der große Unterschied,
beim Content Marketing und da gab es auch äh basierend von Daten vom BVDW, das ist bei Social Media Statistik DE auch veröffentlicht worden, ansonsten bei uns im äh Newsletter auch einfach mal reinschauen. Da verlinken wir die Infografik auch mit dazu. Gab’s eine,
Online-Umfrage unter deutschen Marketingverantwortlichen in Unternehmen, welche Vorteile aus ihrer Sicht dann eben Influencer bieten und da haben 3sechs Prozent, also,
mehr als jeder Dritte haben dann gesagt, ja die kreieren generieren Content.
Das ist auch der ganz wichtige Unterschied. Also die Beispiele von Tristan ist gerade mit den Werbefiguren, die haben ja den Content nicht selbst erschaffen. Die waren ja eigentlich nur Schauspieler, ähm aber so ein moderner Influencer und vor allem Content Creator, das ist ja schon Namen denn drinne.

[9:07] Machen, wenn’s Werbematerial im weiten Sinn ist
das Material ja selbst. Also da kommt dann ein Unternehmen zu jemand hin. Ich habe da zum Beispiel gerade so ein paar TikTok äh Stars, die ich äh ein bisschen mitverfolge, so aus Deutschland komme, wie das die zum Beispiel mit angehen äh und da gab’s das ja auch so.
Äh das war so ein ähm Snack-Anbieter, der dann halt äh dem einen Geld gegeben hat, ja ich mache mal Werbung für unsere Snacks.
Dann läuft das nämlich genau so. Die sagen hier, hast vielleicht auch ein paar Beispielprodukte, die du halt in die Kamera halten sollst und inhaltlich alles weitere ist dann deine Kiste.
Bist du dann halt eben der Influencer, der Content Creator. Du machst also quasi die Werbung selbst,
es nicht mehr durch ein Studio, durch den Auftraggeber oder wie auch immer, sondern wird halt eben ausgelagert an die im Grunde Schauspieler, die sie dann halt alles in einem. Ein Mann AG.

[9:56] Kreaturen, also es gibt ja bestimmt noch viele, die keine so direkte Werbung ist es Werbung. Das Content Marketing äh machen, ähm aber die dann einfach nur so was in die Kamera halten.
Natürlich auch die Erfahrung, wie ziehe ich ein Video auf, wie schneide ich ein unterhaltsames YouTube Video zusammen ähm und da können Sie natürlich dann eben die Firmen drauf verlassen, da passiert was.

[10:19] Jemand, der meistens Zielgruppe anspricht, den die Zielgruppe gerne schaut, macht ihnen etwas schmackhaft.
Und in derselben Umfrage wurde übrigens auch gesagt, zweimal mit jeweils 31 Prozent wurde beantwortet, warum man halt eben mit Influencern zusammenarbeitet. Neben der Tatsache, dass sie halt eben schon den Content mitbringen. Äh
Hat eben auch zusätzlich noch die Zielgruppe gleich mit ansprechen, sagen 31 Prozent und dass sie mehr Authentizität,
ranbringen. Also hat eben glaubwürdiger Sinn.

[10:48] Weitere Punkte, die halt eben als Antwort noch mit Standenbahnstärke Reichweite, geringere Streuverluste, also hat auch wieder besser die Zielgruppe ansprechen können. Mhm. Und und effizient, genau. 5 Prozent zwar nur, aber aber ist auch ein Punkt. Ja,
Ich glaube wie viele sehen da keine große Effizienz, wenn sie erst gucken müssen, welcher Content Creator passt zu uns? Macht der die richtige Werbung.
Entsprechend an. Ähm wie wir uns das vorstellen und aber Effizienz kann einfach auch sein, okay, wir haben jemanden, der funktioniert.
Unser Produkt fertig. Wir sind raus.

[11:22] Der große Vorteil bei Content Marketing, gerade wenn man halt eben da mit äh Prost zusammenarbeitet, äh ist halt eben auch, dass man als Unternehmen dann wirklich auch sagen kann, ich möchte jetzt Werbung machen für was auch immer und.
Halt einfach die Leute an, die ja bereits.
Einfach eine Zielgruppe haben und wenn man herausfindet, ah okay, die, die diese Leute ansprechen, also deren Zielgruppe ist gleichzeitig meine Zielgruppe äh und da kann man ja direkt sagen, hey du machst einfach ein neues Video.
Bild, Kurzvideo.
Welches Format auch immer, also quasi du lieber Creator, machst genau das weiter, was du ja bislang auch schon machst. Du halt eben mit unseren Produkten an der Stelle. Äh in Filmen kennen wir das ja auch, dann ist das dein Productplacement. Ähm da muss man auch schauen,
Wie gut das jeweils gemacht wird. Also mir ist das schon ein paar Mal, wenn ich äh Filme geschaut habe so gegangen, äh wo ich mir da gedacht habe, okay
hat man jetzt irgendwie eine Sekunde zu lang eine bestimmte Einstellung äh behalten und wo ich dann nur gemerkt habe, ach ja klar, genau, die wollen Werbung fürs Auto zum Beispiel machen, deswegen hat man halt eben auch Logo so verharzt. In
also wenn’s gut gemacht ist, fällt dir vielleicht wirklich nur das Logo auf,
ganz oft, wenn’s kein gibt, dann haben die Autos einfach kein Logo in dem Film. Das ist einfach komplette namenlose Marke. Ähm aber oder einen Laptop ohne Logo drauf oder irgendwie verdeckt, abgeklebt,
ähm wenn’s zum Charakter passt. Aber sobald man einen Film Logo sieht, weiß man eigentlich, okay, die haben dafür bezahlt, in dem Film zu sein.

[12:49] Und das ist halt eben auch das Typische beim Content Marketing, also in der Filmbranche, der mit Product-Pacement als Beispiel, ist ja so ein ganz typisches Ding und Content Marketing an
sich ist eigentlich auch schon eine sehr, sehr alte Sache. Also die ähm
frühesten Beispiele für Content Marketing gehen, eigentlich schon äh auf die Antike mit zurück, aber um
bisschen aktuellere Beispiele zu nennen. Ähm Frage an dich jetzt Tristan. Äh du kennst doch wahrscheinlich die äh Sternebewertungen für äh Köche, Restaurants und so weiter.
Ähm Michelin-Sterne. Genau, was ist ein Michelin eigentlich?

[13:26] Ähm das ist ein Reifenhersteller. Und warum machen die britischen Bewertungen für Restaurants?
Damit Leute zu den Restaurants hinfahren, einmal quer durch die ganze Welt und dabei ihre Reifen abnutzen und neue Reifen kaufen müssen.
Korrekt genau richtig. Das war auch wirklich der Hintergrund gewesen, warum Michelo äh übrigens um 1900 herum, also dieser äh Michelin Guide schon.
Ja ist schon über 100 Jahre alt.

[13:55] Reifen auf jeden Fall. Also mindestens bei äh Pferdekutschen gab auch schon frühe Formen von Autos. Ähm aber halt eben noch nicht so groß in der Masse.
Aber der Schwerpunkt war wirklich genau das gewesen. Also man hat sich beim Michelin hingesetzt und überlegt, okay warte mal, wir stellen Reifen her, wie können wir mehr Reifen verkaufen.
Okay, Leute könnten halt unsere Reifensteller abnutzen. Das heißt, dass sie halt häufiger welche kaufen müssen. Wie kriegen wir das halt am besten hin, indem sie halt mehr fahren. Wir machen die Straßen rauer.

[14:23] Gut, dass vielleicht aber in dem Sinne einfach mehr fahren und das war dann die Idee gewesen, weswegen vor allem ähm solche,
Michelin, Sternerestaurants häufig halt eben in der Provinz oder in der Landschaft irgendwo liegen und seltener in großen Städten
einfach der Zwang quasi da ist, hinfahren zu müssen. Ach das wusste ich nicht, ist es heute ist es halt immer noch so
Weil die sind ja inzwischen eigentlich komplett losgelöst vom Reifenhersteller. Das ist jetzt ein Sebrestigeträchtige Auszeichnung, die man äh als Koch oder Köchin bekommen kann.

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[14:53] Oder ist was doch also die Michelin Sterne und diesen Guide gibt’s auch immer noch. Also das wird auch weiterhin getätigt. Ja natürlich es ist ein Stern zu bekommen ist es schon eine Riesenauszeichnung. Zwei Sterne.
Quasi hast du’s eigentlich schon längst geschafft und drei Stände gibt’s glaube ich in Deutschland nicht mal.

[15:09] Springende Punkt ist aber vor allem, dass ähm ein Unternehmen wie zum Beispiel halt über Inhalt, also in dem Fall Leute, die gerne essen gehen wollen,
ihre Produkte verkaufen möchte. Anderes gutes Beispiel ist das äh Guiness Book of World Records, also das Guinness Buch der Weltrekorde. Äh ich denke mal, Guinness ist dir wahrscheinlich bekannt.
Ja, aber ich ich hab’s euch irgendwann mal gelesen. Ich dachte, es wären zwei getrennte Sache. Und weißt du, jetzt das Guinness, Buch der Weltrekorde kommt vom Guinness dem Bier.

[15:37] Zufälliger zufälligerweise der gleiche Name. Nein
Das ist komplett beabsichtigt. Denn ähnliche Logik wie beim Michelin hatte sich nämlich auch das Unternehmen Guinness überlegt. Okay, also Leute trinkt unsere
Biere, els, was auch immer, aber unsere Getränke. Äh wie können wir da für mehr Absatz sorgen? Die Leute hat mehr Trinken logischerweise. Äh wie können wir dafür sorgen, dass die Leute mehr trinken?
Dem sie halt zum Beispiel länger in dem Paps und Bars bleiben, weil sie dann ja häufiger was bestellen. Je länger wir sie also in den Bars umso häufiger bestellen. Sie Logik.
Macht Sinn, okay. Äh und wie können wir halt eben dafür sorgen, dass die Leute länger in den Bars bleiben oder sich den Mund fusselig reden, deswegen häufiger mal was trinken müssen, indem wir sie halt miteinander sprechen und diskutieren lassen.
Wie kriegen wir das hin? Indem wir halt Ihnen Gesprächsthemen geben.
So war die Geburtsstunde, das sind die, von den Weltrekorden. Weltrekorde? Genau, denn es sind ja auch sehr viele kuriose Weltrekorde dabei, äh wo man dann auch wirklich sagen muss oder sich fragen muss.
Kann das denn sein? Was meinst du und dann ist man im Gespräch, redet sich schnell den Mund fusselig, muss schneller mal oder redet halt Längo.
Auch so eine Institution geworden ist und ich glaube, viele werden nicht wissen, dass es mit dem,
Bier zu tun hat. Ich hätte jetzt gedacht bei der Erklärung, dass die dachten, was? Der hat nur so und so viel geschafft. Ich kann mehr. Halt mein Bier.

[16:59] Ja, das kann auch eine mögliche Folge daraus sein. Ähm ist jetzt nicht mehr überliefert, ob das halt auch eine Absicht gewesen war von dem Unternehmen, aber es ging halt vor allem darum,
über auch wieder Content, also dem Fall dieses
Buch, was dann halt auch äh an Bars und sowas ausgeliefert wurde, stellenweise. Dass es halt eben dort liegt, dass Leute darin blättern und miteinander darüber ins Gespräch kommen. Also am Ende vor allem halt mehr Zeit in den Bars und Pops verbringen
dann hat eben natürlich auch mehr Bier konsumieren.

[17:28] Oder generell Getränke. Äh und das sind halt so schon wirklich teilweise äh hundert, teilweise aber auf jeden Fall Jahrzehnte alte.
Content Marketing Methoden, die jetzt einfach nur durch die Digitalisierung halt stärker noch in ähm halt eben ja auf Online-Plattformen überführt worden sind.
Also um den Bogen zu den Content Kreatoren zu schließen, äh die Restaurants oder eben die Wildrekordhalter waren die ersten
Creator für das Content Marketing. Ja, beziehungsweise die Unternehmen selbst waren da dann ihre eigenen Content Creator. Ah. Heute, wenn ich mit
Influencern oder eben Content Creators zusammenarbeite, lagere ich als Organisation diese Tätigkeiten häufig aus. Früher war’s
dieselbe Organisation gewesen, die das gemacht hat. Am Ende ist es relativ egal, das ist eher eine organisatorische Sache, ob das jetzt einen dieselbe Person ist oder ob das unterschiedliche sind, ähm aber das sind einfach.
So historische Beispiele für Content Marketing, die einfach am Ende wieder sich da rauf herunterdampfen lassen bisschen so für den Kontext an der Stelle.
Menschen sind Geschichtenerzähler,
Menschen wird vertraut, siehe Märchen, Mythen, Legenden, sie auch die eigene Kindheit, denn ich meine, die Behörden erinnert ihr euch noch an eure Lieblingshörspiele, Comics, Märchen,
Oder Ähnliches, könnt ihr noch die Intro-Melodie mitsingen. Wisst ihr noch, worum es in diesem einen spannenden Film von damals ging?

[18:51] Das ist immer der größte Beweis, dass einmal Storytelling funktioniert. Storytelling haben wir ja bereits in Folge neunundvierzig.

[18:58] Eine Folge gewidmet, eine ganze, die könnt ihr gerne mal reinhören? Doch, wie stark wirken ja so eigentlich Content Creator, beziehungsweise Influencer an sich, ähm denn wir können es uns natürlich auch den Mund fusselig reden darüber, dass das gemacht wird.
Aber so wie ja jetzt auch gerade das Influencer-Marketing wieder etwas hinterfragt
wird, ähm durch halt eben einmal diese äh per Klimaaffäre beziehungsweise auch ähm durch das, was bei Twitter momentan so ein bisschen mit passiert, das ist alles im Zuge vom vielleicht und vielleicht doch nicht Kauf durch Elon Musk, äh wo auch das Thema mit
mit Fake-Accounts ähm stärker in den Fokus mit gerückt ist, ähm
Ist aber eine ganz interessante von Bitcom stammende Umfrage mal ausgegangen. Da ging’s darum, ähm dass unter 400 Befragten ja Menschen ab 14 Jahren,
herauskam, dass 92 Prozent der Befragten Leute gemeint hatten, ja ich weiß, Influencer verdienen gerne Werbung. Das ist erstmal so
an sich bekannt, okay, die machen nicht einfach nur Content des Contents willen, weil sie halt eben gerne Geschichten erzählen, sondern da ist halt auch eine Absicht damit verbunden. Gerade wenn sie Produkte in die Kamera halten, sollte das sehr vielen Leuten ab 14 Jahren klar sein, dass sie,
dass wir damit Geld verdienen und äh in der gleichen Umfrage haben aber auch 56 Prozent Leute gemeint. Das ist ein ganz normaler Beruf und sogar 35 Prozent hatten wir. Ich wäre selbst gerne Influencer.

[20:22] Die Attraktivität dieses Berufs ist auf jeden Fall recht hoch, aber es wird halt auch als ein vor allem so eben bei jüngeren Menschen als ein ganz regulärer Beruf gesehen.
Ich finde vor allem äh ähm infizieren kann ich mich mit der Antwort, die 43Prozent der Befragt haben gesagt, manchmal bin ich neidisch auf deren viele Geschenke.
Nicht wirklich, die arbeiten ja auch dafür, die produzieren halt den Content, ähm aber ganz oft sehe ich Videos, wie jemand einfach im Videospiel spielt ähm und dann von,
irgendeinem Anlass von Entwickler oder vom äh Publisher ganz Paket geschickt bekommt, wo dann ganz viel Merge drin ist, denen es halt auch nur,
in diesem Paket gibt für Influencer, für Streamer et cetera. Wenn die Kamera gehalten wird, Leute denken, oh, das ist ja cool.
Entweder im besten Fall, dass es ein Virtual nicht auch haben will und kaufen will oder einen schlechteren Fall als den zumindest nur okay, das ist ein cooler Publisher, der schenkt seinen äh Influencern was.

[21:16] Ich gucke weiter die Videos, ich spiele selber das Spiel et cetera. Ähm
Ich war ja selbst auch vor so über zehn Jahren mal ein kleiner Influencer gewesen im weitesten Sinne. Ähm das habe ich glaube ich noch gar nicht erzählt. Ich war mal eine Weile als Buchblockger unterwegs, also auch
sehr großer Exotenstatus, denn Buchblogger sind meistens Frauen gewesen zu der Zeit, also als Mann da
schon ein bisschen bunter Hund ähm und da ist es auch relativ schnell passiert. Also ich habe da
glaube ich ein halbes Jahr, das mehr oder weniger aktiv betrieben äh und ein ziemlich kurzer Zeit kam da wirklich schon Verlage auf mich zu und haben mir stellenweise sogar ungefragt.
Bücher zugeschickt mit der Bitte sie zu rezensieren und bei mir im Blog vorzustellen. Ach das ist cool, da muss ich auch mal äh anfangen mit Buchbloggen.
Gerne meinen alten Block übernehmen, der existiert sogar noch, aber da heutzutage noch viel da fällt mir ein, ist es nicht direkt im Marketing, aber also grade ähm na.
Musikpublisher ähm Musikstudios,
ja regelmäßig was Neues rauskommt, Massen an CDs, an Radiosender. Als ich bei Corax noch in der Redaktion war, ein Praktikum ist jetzt auch wieder Ewigkeiten her, ähm kostet eine riesige Kiste in der Ecke, wo einfach CDs
drin lagen, die dem Sender geschickt wurden, zum spielt das doch mal in der Sendung, damit Leute das hören, um die CDs da wegnehmen, weil mein Gott zu Radio spielt, was sie wollen.

[22:37] Ist auch so ein typisches Beispiel, wo man halt eben mit äh Content-Inhalten arbeiten möchte. Ich meine, ähm der Begriff des Content-Marketings an sich geht auch noch ein bisschen weiter zurück als jetzt mit dem Michelin Sterne. Ähm ich weiß nicht, ob du den Begriff der Soap Oper kennst, ich vermute.
Opera, Seifenoper und Soap ist ja immer noch der Begriff dafür und ich weiß nicht worauf du hinaus möchtest. Äh das war das Zielgruppenmarketing, das halt meistens Hausfrauen die Sendung geguckt haben
Zuhause mal im Fernsehen geguckt haben
in der Werbung dazwischen wurde meistens ja auf Waschmittel gemacht, Seifen, was rausrollen und regelmäßig benutzen und deswegen wurden einfach Sendungen drumrum gestrickt, die die Zielgruppe besonders ansprechen, damit’s dran bleiben.

[23:19] Jedes Mal wieder einschalten,
bei Seifenwerbung äh mitbekommen. Mhm genau, stellenweise als klassische Werbung, aber stellenweise halt eben auch schon als eine frühe Form von Content Marketing, ähm denn häufig wurden diese Sendungen ja eben gesponsert,
Auch so kann die äh das das Drama von irgendwas äh gesponsort von keinem Seifenfix
Kleider frei oder so was ähm und dann hat man halt auch stellenweise in den Sendungen, das da müssen wir aber auch äh
dran erinnern, das war vor über 100 Jahren dabei, auch die rechtliche Situation noch eine ganz andere gewesen, aber da wo dann wirklich auch ein ähm zuerst so ein Radio Dramas beziehungsweise auch gerade vor über 100 Jahren Soap Opers ja klar
im Fernsehen, im Radio. Ja, genau. Denn bevor es die Soap Opers im TV gab, gab’s halt eben Radiodramen.
Oder auch Stichwort Groschenhefte, also solche ja Verbrauchsliteratur, da gab’s auch eben so diese
für einen Groschen konnte man die ja lange Zeit kaufen. Äh diese kleinen, flimmsigen Bahnhofskioskke einmal durchblättern, auseinandergefallen da gibt’s heute noch so ein paar also ist vielleicht noch bekannt oder auch äh diese ganzen Herzschmerzromane, einfach mal beim bei irgendeinem Bastei Lübbe.
Das Logo die sind da auch äh der du mehr the Player im deutschsprachigen Raum. Aber einfach mal in den Bahnhofskiosk schauen, die finden sich auch immer noch, sind jetzt auf jeden Fall schon digital erhältlich, aber die haben so was auch.

[24:39] Häufiger gemacht. Heutzutage nicht mehr. Das hat auch einfach mit rechtlichen Situationen zu tun. Aber dann hat man halt eben auch ähm irgendwelche Diskussionen, sodass kein Jenny, weißt du, was Mike vor kurzem gemacht hat.
Nein Clara, sag es mir, aber warte doch kurz Moment, ich muss erst noch die Wäsche einweichen. Och, deine Wäsche ist immer so schön sauber und was verwendest du denn? Na ich verwende natürlich seifenfrei von Seifenfix. Ach, das ist ja Einbeigung. Aber jedenfalls zurück zum Thema.

[25:01] Das wäre dann so eine Variante von relativ äh Werbeeinbindung, die man aber auch schon im weitesten Sinne als eine frühe Form von zeichnen kann.

[25:11] Das das ist fast 1:1 aktuell schlechte Videos. Ah Menschen ändern sich auch passiert.
So bis auch zum ein Ohr rein, zum anderen auch wieder raus. Wenig bleibt da hängen, deswegen ist ja dieses wirklich tägliche, inzwischen ja tägliche Sendungen,
tägliche Folgen und einfach eine dumme Mahnung dran nach dem anderen.
Aber wenn ihr jetzt ähm da draußen liebe Hörer vielleicht auch der Meinung seid, ja okay Marketing, Content und nicht welches was ist, Content Marketing auch. Klingt an sich vielleicht auch ganz spannend oder ich möchte sowas selbst auch mal ausprobieren.
Zwei kleine Tipps an der Stelle. Äh also wie kann ich selbst Content Marketing machen.
Generell erstmal starten und halt über Themen sprechen, aber ganz, ganz wichtig, wenn ihr ähm damit Werbematerial, mit Werbedeals, mit Partnern da irgendwie was arbeiten möchtet.

[26:02] Ein ganz wichtiger Punkt, das UWG. Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb beziehungsweise kurzes unlaute Wettbewerbsgesetz.
Gebt, gerne mal bei der Suchmaschine des Vertrauens eingeben. Äh da steht alles drinne, was ihr rechtlich beachten müsst, denn auch Content Marketing.
Wenn es halt am Ende werberischen Charakter hat, also wenn ich,
bestimmte Produkte oder Dienstleistungen im Grunde Werbung mache. Es ist Werbung. Es ist zwar verpackte Werbung, aber es ist
Werbung. Auch bei Filmen oder TV-Serien, äh wenn es dort irgendwelche Partner gibt, die jetzt, sei es jetzt äh Computer-Sponsoren, die sonst was sponsorn, äh also eben Stichwort von vorhin
die müssen auch mindestens im Abspann erwähnt werden. Also es darf,
nicht verschleiert werden, dass das halt eben ein Geschäft ist, was da miteinander abgeschlossen wird. Das ist ein ganz ganz wichtiger Punkt,
für den rechtlichen Part und ansonsten kann ich euch empfehlen bei der der Seminar Mediathek oder der Seminar DE. Da gibt’s äh eine ja einen frischen Neuzugang.

[27:05] Der Mediathek das Content Glossar. Da finden sich alle wichtigen Schlagworte und demnächst werde ich da auch noch ein kleines Video mit aufnehmen, äh wo ich auch nochmal zum Thema Content-Marketing, so die wichtigsten Eckpunkte mit reinsetze, vor allem halt eben, was muss ich beachten, wo sind auch mögliche
Fallstricke, denn Content Marketing ist an vielen Stellen auch eine sehr unterhaltsame Variante. Ich meine, die Hälfte von YouTube
lebt gefühlt vom Content-Marketing und das kann ja auch durchaus unterhalten, das kann ja auch gut gemacht sein, aber gerade in Deutschland, grade in Europa, müssen natürlich auch drauf achten, dass wir uns halt eben auch an rechtliche Rahmenbedingungen erhalten, damit das Ganze auch einfach irgendwo Hand und Fuß bekommen,
Ja und das war’s dann mit dem Thema. Genau, heute ging es um Content Marketing.

[27:46] Shownotes, Infografin und aktuellen Entwicklungen zum Thema der Sendung gibt’s monatlich auch in unserem exklusiven 2 Minuten Briefing unter Onlinegeister dot com Schrägstrich Newsletter,
Alle Songs, die in der Radiofolge gespielt wurden, verlinken wir in der Spotify-Playlist.
Und ein Hinweis für unsere Podcast-Hörer. Online-Geister wird unter einer Creative comments CC bei ND-Dizenz veröffentlicht, also liebt es, teilt es, seid kreativ damit aber wäre nett, wenn uns vorher informiert.
Damit verabschieden wir uns vom Thema.

Moderatoren & Gäste

An dieser Episode haben in zunehmender Follower-Zahl mitgewirkt:

Gespielte Musik in der Radioversion

Für alle Songs, siehe unsere Spotify-Playlist. Folgende Stücke liefen bei Radio Corax:

  • Harry Belafonte – Day O (Banana Boat Song)
  • Rina Sawayama – This Hell
  • The Devil Makes Three – I Am the Man Thomas

Quellen & Links

Erwähnte Folgen

Hören & Download

Christian Allner, M.A.
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